Bagwell, Stella Raetsel um die schoene Fremde

[ Pobierz całość w formacie PDF ]

habe. Das muss bedeuten, dass ich in irgendeiner Weise mit der
Branche zu tun hatte. Aber dann h�tte mich doch schon l�ngst
jemand erkennen m�ssen vor diesem Jockey. Es ist alles so
verr�ckt! Ich bin verr�ckt!
Sag so etwas nie wieder! Du warst verletzt und kannst dich
nicht an alles erinnern. Aber das bedeutet nicht, dass du den
Verstand verloren hast. Es k�nnte alle m�glichen Erkl�rungen
daf�r geben, warum dich niemand erkennt , beschwichtigte
Brad. Vielleicht warst du einige Jahre nicht mehr im Gesch�ft.
Oder dein �u�eres hat sich ver�ndert. Es ist schlie�lich nicht un-
gew�hnlich f�r eine junge Frau, die Haarfarbe oder die Frisur zu
�ndern.
Stimmt. Tut mir leid, dass ich so pessimistisch drauf bin.
Schon gut. �brigens hat Liam sich in seinen Kreisen nach dir
umh�rt. Leider kennt dich dort keiner. Aber falls du nicht mit
Vollbl�tern, sondern einer anderen Rasse zu tun hattest, w�re
das kein Wunder.
Ja, mag sein. Sie versuchte ein L�cheln. Bitte erz�hl mir von
diesem Jockey.
Er sagt, dass er gleich nach der Veranstaltung nach Kaliforni-
en geflogen ist, um am Rennen im Hollywood Park
107/164
teilzunehmen. Er ist erst gestern zur�ckgekommen und hat dann
dein Foto im Klubhaus gesehen.
Unter Tausenden von Gesichtern hat er meins erkannt? Das
klingt sehr unglaubw�rdig.
Geduldig erkl�rte Brad: Angeblich hast du auf dem Sattel-
platz gestanden. Das hat er sich gemerkt, weil sein Pferd ihn
direkt vor deinen F��en abgeworfen hat und es ihm verdammt
peinlich war, vor einer attraktiven jungen Frau im Staub zu
landen.
Wenn es wirklich so passiert w�re, m�sste ich mich auch
daran erinnern. Doch Lassie wusste nicht einmal, dass sie sich
an jenem Tag �berhaupt auf einer Rennbahn aufgehalten hatte.
Hat er sonst noch Informationen, die helfen k�nnten, mich zu
identifizieren?
Er meint, dass ein gro�er, dunkelhaariger Mann Mitte bis
Ende zwanzig bei dir war. Das bringt uns nicht unbedingt weiter,
aber es untermauert das, was Johnny Chino herausgefunden hat.
Ich glaube, dass der Mann von der Rennbahn derselbe ist, mit
dem du in den Bergen gek�mpft hast.
Pl�tzlich f�hlte sie sich wie erstickt vor Angst und Verwirrung.
Oh Gott, wer war dieser Mann? Mit beiden H�nden klammerte
sie sich an Brads Arm. Warum war ich mit jemandem zusam-
men, der mir etwas antun wollte?
Vielleicht warst du ja nicht freiwillig bei ihm.
Sie zog die Brauen zusammen. War sie mit Gewalt auf die
Rennbahn verschleppt worden? Oder hatte sie dem gro�en Un-
bekannten f�lschlicherweise vertraut?
Pl�tzlich hallte eine Stimme durch ihren Kopf.
Komm schon, es war doch blo� ein Kuss. Es hat dir gefallen,
Baby. Zeig mir noch mal, wie sehr du mich willst &
108/164
Gleichzeitig lief ein Film vor ihrem geistigen Auge ab. Ein
Mann presste schmerzhaft hart den Mund auf ihren; angewidert
stemmte sie sich mit aller Kraft gegen seine Brust.
Brad strich ihr �ber den Arm. Liebes, was ist denn?
Nichts , fl�sterte sie in angespanntem Ton.
Aber du zitterst doch. Er nahm sie fest am Ellbogen. Geh
ins B�ro und leg dich auf die Couch. Ich passe auf die Kinder
auf.
Sie sch�ttelte den Kopf. Es geht schon wieder. Ein Mann
hatte versucht, ihr Gewalt anzutun. Dessen war sie sich nun ganz
sicher. Aber wer und warum? Offensichtlich z�hlte er zu dem
furchtbaren Bereich ihrer Vergangenheit, vor dem sie davonlief.
Sie wusste, dass sie fr�her oder sp�ter umkehren und sich dem
Schattenmann stellen musste. Doch vorerst war sie nicht bereit
dazu. Ich will jetzt nicht mehr dar�ber reden. Sie entzog sich
seinem Griff. Ich k�mmere mich selbst um die Kinder.
Brad versuchte nicht, sie aufzuhalten, denn er ahnte, dass sie
mehr bedr�ckte als die blo�e Tatsache, dass jemand ihr zu
schaden versucht hatte. Ihm schien, dass sie das Geheimnis um
ihre Identit�t gar nicht l�ften wollte.
Und eigentlich will ich es auch nicht.
In einem pfirsichfarbenen Sommerkleid und zierlichen
Sandaletten lief Lassie die Treppe hinunter. Sie suchte Gesell-
schaft und war daher auf dem Weg ins Wohnzimmer.
Normalerweise traf Kate als Erste dort ein, um vor dem
Abendessen ein Glas Wein zu trinken und ihr auf ihrem
geliebten Klavier zu spielen. Sie war oft schonungslos offen und
unwirsch, aber sie strahlte eine beruhigende St�rke aus. In den
letzten Wochen waren sich die beiden Frauen sehr
nahegekommen.
109/164
Das nenne ich perfektes Timing. Und du bist sogar passend
angezogen. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

pobieranie @ do ÂściÂągnięcia @ ebook @ download @ pdf