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dich gern in meine Wohnung einladen« sie schnitt
eine Grimasse -»sobald ich mit dem Umdekorieren
fertig bin.«
»Nun, rate mal, wer mein Video von der Party
gesehen hat und wer dich gern kennen lernen
möchte!«, sagte Margo wichtigtuerisch, was
bedeutete, dass es eine wichtige Person sein musste.
Jemand, der ihr helfen konnte.
»Ein Regisseur?«, fragte sie aufgeregt »Ein
Manager? Der Assistent eines Assistenten, der mich
gern zum Essen einladen möchte?«
»Russell Winters.«
Cordelia glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. »Der
Investmenttyp?«
»Oh, Cordelia, er ist viel mehr als das«, sagte
Margo hörbar amüsiert. »Er hilft den Leuten bei ihrer
Karriere. Er kennt jeden und& er möchte dich heute
Abend treffen.«
Cordelias Augen weiteten sich. »Heute Abend? Nun,
lass mich mal in meinen Terminkalender sehen.« Sie
war so aufgeregt, dass sie kurz vor einer Ohnmacht
stand.
Dennoch zwang sie sich, einen Moment zu warten,
als würde sie die ganze Sache tatsächlich überdenken
müssen, bevor sie antwortete.
»Ich werde ein paar Verabredungen absagen
müssen, aber ich bin sicher, dass ich& warte.«
Sie atmete tief durch. »Ich muss doch keinen Sex
mit ihm haben, oder? Denn das könnte ich nicht& Ich
bin mir fast sicher, dass ich es nicht könnte& «
»Nein, nein«, versicherte ihr Margo am anderen
Ende. »Es ist einfach so, dass er den Leuten gern hilft.
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Ich glaube nicht dass er überhaupt etwas für Sex
übrig hat.«
»Oh, gut!«, sagte Cordelia glücklich.
»Er schickt dir eine Limousine, die dich um acht
abholen kommt«
Und es war kein Scherz. Die Limousine kam
tatsächlich. Ein langer, schnittiger, schwarzer Wagen
wie jene, die ab dem nördlichen Ende von Orange
County auf den Highways unterwegs waren. Je mehr
man sich Los Angeles näherte, ob nun von Süden oder
Norden, desto zahlreicher wurden die Limousinen. Und
jetzt saß sie in einer, und zwar nicht anlässlich eines
Abschlussballs. Es war das wirkliche Leben.
Sie saß auf dem Rücksitz, umgeben von Plüsch und
Komfort, die triumphierende Queen C.
Sie trank Mineralwasser und aß ein paar Nüsse.
Köstliche, proteinreiche, energiegeladene Nüsse.
Unwillkürlich summte sie eine fröhliche Melodie vor
sich hin. Nun, das war das Leben, das ihr eigentlich
zustand.
Die Limousine glitt auf das weidläufige Herrenhaus
zu. Das riesige Gebäude war wie eine Burg, einer von
diesen Palästen, in dem Leute jahrelang in einem
Zimmer wohnten, ohne dass jemand sie bemerkte. Es
war wunderschön und perfekt, strahlte Reichtum und
wundervolle Karrierechancen aus. So viel zu
Beziehungen. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Aber
sie musste es glauben. Unbedingt.
Die Limo näherte sich einem großen Eisentor. In
einem kleinen Häuschen saß ein Wächter, der einen
Knopf drückte. Die Tore schwangen auf.
Als der Wagen hindurchglitt, murmelte Cordelia:
»>Die Menschen werden von meiner positiven Energie
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angezogen und helfen mir, meine Ziele zu erreichen.
Oh, ja.«
Glücklich schob sie eine weitere Nuss in den Mund.
Hinter der Limousine schwangen die großen Tore
wieder zu.
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VIERTER AKT
In Angels Apartment sah Doyle offensichtlich
beeindruckt zu, wie Angel ein Arsenal an Waffen und
Ausrüstungen zusammenpackte: Zeitzünder,
Zündkapseln, Plastiksprengstoff, einige Werkzeuge,
Seile und ein paar andere Kleinigkeiten.
»Wow. Du ziehst wohl wirklich in einen Krieg.«
Doyle blickte nachdenklich drein. »Ich schätze, du
hast im Laufe deines Lebens schon einige gesehen.«
Angel betrachtete sein Material. »Vierzehn. Vietnam
nicht mitgezählt. Der wurde nie offiziell erklärt«
Doyle nickte. »Nun, das ist gut. Du nimmst die
Sache in die Hand und schlägst zurück.«
Neugierig musterte er Angels Arsenal. »Brauchst du
das wirklich alles?«
Angel überlegte einen Moment. Ja, er brauchte
alles.
Hätte er noch mehr mitnehmen können einen
Granatwerfer zum Beispiel, sofern der ihm nützlich
erschienen wäre , hätte er es getan.
Koste es, was es wolle für diesen Russell Winters
war dies die letzte Nacht auf Erden.
Er spürte einen leichten Stich, als er an Tina
dachte, und sagte: »Eine Pfadfinderin hat mir erklärt,
dass man allzeit bereit sein muss.«
»Nun, viel Glück.« Doyle wirkte aufrichtig besorgt
»Ich habe eine Menge Geld auf die Vikings gesetzt, die
heute spielen, aber im Geiste werde ich bei dir sein.«
Angel schüttelte den Kopf. »Du fährst«
Doyle fuhr entsetzt zusammen. »Was? Aber& nein.
Nein, nein. Ich bin nicht kampfbereit«, wehrte er ab.
»Ich bin bloß der Bote.«
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»Und ich bin die Botschaft«, gab Angel zurück.
In Russell Winters Herrenhaus sagte sich Cordelia
überwältigt, dass sie eine Feldflasche und einen
Kompass hätte mitnehmen sollen. So groß war es. So
prächtig. So wundervoll.
Wow.
Er hat ein Haus so groß wie ein Footballfeld.
Wow.
Er hat einen Butler.
Er will mich kennen lernen.
Wow.
Sie wollte sich in den Arm zwicken, um
festzustellen, ob sie träumte, aber das würde nur
hässliche Spuren hinterlassen. Nicht, dass es ihn
kümmern würde. Okay, es würde ihn vielleicht
kümmern. Aber er würde es nicht bemerken, weil er
nicht auf ihre Arme achten würde. Er hatte schließlich
kein körperliches Interesse an ihr, nicht wahr?
Abgesehen von dem, was er an ihr anziehend
gefunden hatte. War es ihr Lachen gewesen? Ihr
Lächeln?
Sie hatte nicht einmal geahnt, dass Margo ihn
kannte oder ihm das Band von der Party schicken
würde, und sie wusste auch nicht, wie er aussah. Um
ehrlich zu sein, als der Butler das Tor geöffnet hatte,
hätte sie ihn fast mit »Hi, Mr. Winters« begrüßt.
Der Butler schritt lautlos an ihrer Seite her, und
Cordelia war überzeugt, dass er das Hämmern ihres
Herzens hören konnte. Endlich, endlich entwickelten
sich die Dinge zum Positiven. Das Leben war gut. Die
Zukunft war gut. Weil sie, Cordelia, wichtig war.
Schließlich wurde sie in einen Raum geführt, bei
dem es sich um Russell Winters Arbeitszimmer
handeln musste. Geräumig, elegant und für viel Geld
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von einem Innenarchitekten eingerichtet, war es
größer als ihr ganzes Apartment. Für einen kurzen
Moment stellte sie sich vor, wie sie ihr Rattenloch mit
einer Frist von dreißig Tagen kündigte, und dann sah
sie ihn. Er erhob sich, um sie zu begrüßen.
»Hi. Ich bin Russell«, sagte er mit freundlicher
Stimme. »Vielen Dank, dass Sie gekommen sind.«
Er entließ den Butler mit einem Wink. Der Mann
verließ leise den Raum.
Cordelia dachte: Showtime. Sie sagte sich, dass sie
dennoch versuchen sollte, ihn zu beeindrucken.
Schließlich wusste man nie genau, wann der
Verkauf perfekt war.
Nicht, dass sie sich in irgendeiner Hinsicht
verkaufen würde. Auf keinen Fall. Abgesehen von
ihrem Image. Und ihren positiven Energien.
»Nun«, begann sie und lächelte strahlend. »Nettes
Haus.« Sie wies mit den Händen auf die Fenster.
»Tolle Vorhänge.« Wow, es gibt Tonnen davon. »Sie
legen offenbar großen Wert auf Vorhänge.«
Er zuckte bescheiden die Schultern. »Ich habe
einen altmodischen Geschmack.«
»Ich bin in einem schönen Haus aufgewachsen«,
vertraute Cordelia ihm an. »Es war nicht wie dieses,
aber wir hatten ein oder zwei Zimmer, von denen wir
nicht einmal wussten, wofür sie da waren.«
Er lächelte.
»Dann wurde das Finanzamt sauer auf meine Leute,
weil sie, na ja, nie Steuern gezahlt haben.
Sie haben alles verloren.«
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