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die an ihr nicht sonderlich interessiert waren. Denn sonst hätte vor allem die Mutter sich
nicht mit ein paar Telefonauskünften abspeisen lassen, nachdem der Schwiegersohn tot
war und die Tochter den Flugzeugabsturz nur knapp überlebt hatte.
Langsam hob Cybele den Kopf und sah Rodrigo an, der sie die ganze Zeit aufmerksam
beobachtet hatte. Zögernd nickte sie. Sie musste nachgeben. Lächelnd beugte er sich zu
ihr herunter. Dann siehst du ein, dass du vorläufig unter meiner Aufsicht bleiben musst?
Warum quälte er sie so? Sollte sie vor ihm kapitulieren, damit er seinen Triumph voll
auskosten konnte? Darauf konnte er lange warten. Wieder nickte sie nur.
Und wofür hast du dich entschieden? , fragte er wieder. Gast oder Patientin?
Warum musste er das denn jetzt schon wissen? Sie hatte gehofft, noch ein paar Tage
Zeit zu haben, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Aber eigentlich wusste sie
jetzt schon, was sie tun sollte. Hier im Krankenhaus als seine Patientin war sie sicher,
sicherer vor ihren eigenen Wünschen und Sehnsüchten. Doch anstatt sich eindeutig
auszudrücken, erwiderte sie leise: Als wenn du das nicht schon längst wüsstest.
Kurz leuchteten seine Augen auf, und er unterdrückte ein wissendes Lächeln. Sie
konnte nur hoffen, dass er sich seiner zu sicher war und irgendetwas Unüberlegtes,
Machomäßiges sagte, das sie abstieß und sie dazu veranlasste, das zu tun, was richtig
war. Nämlich hier im Krankenhaus als seine Patientin zu bleiben. Aber leider lächelte er
nur freundlich und sagte sanft: Es ist mir eine Ehre, dich als meinen Gast in meinem
Haus begrüßen zu können. Er machte eine leichte Verbeugung und da war er wieder,
dieser arrogante Gesichtsausdruck, der ihr die Entscheidung abgenommen hätte! Gut,
dass du nicht Patientin bleiben wolltest. Er grinste. Allerdings hätte ich dich doch wieder
umgestimmt.
Sie holte empört Luft. Das ist doch wohl &
Mit einem sehr einfachen Argument , unterbrach er sie schnell. Dieses Krankenhaus
ist gleichzeitig eine Lehranstalt. Das bedeutet, dass die Patienten auch als Probanden für
junge Ärzte und Medizinstudenten zur Verfügung stehen müssen. Und da du ein
besonders interessanter Fall bist &
Hör auf! Er brauchte nichts weiter zu sagen. Sich von Ärzten und Studenten begaffen,
untersuchen und befragen zu lassen war eine grauenhafte Vorstellung und hätte Cybele in
Sekundenschnelle das Krankenhaus verlassen lassen, auch wenn sie keine Ahnung
gehabt hätte, wohin. Denn als Studentin und als Ärztin im Praktikum und plötzlich war
diese Erinnerung wieder da! wusste sie aus eigener Erfahrung, dass besagte Patienten
dem Wissensdrang der angehenden Ärzte vollkommen ausgeliefert waren. Du bekommst
wohl immer das, was du willst.
Nein, nicht immer. Dabei sah er sie ernst, ja beinahe gequält an, sodass ihr kurz der
Atem stockte. Ging es hier um sie? War sie jemand, den er haben wollte, aber nicht
bekommen konnte? Nein, das war unmöglich. Sie wusste einfach, dass das, was sie für
ihn empfand, einseitig war und nicht von ihm erwidert wurde. Sonst hätte er sich bestimmt
schon mit einer Geste oder einem Wort verraten. Aber er hatte sich immer absolut korrekt
ihr gegenüber verhalten.
Rodrigos gequälter Gesichtsausdruck hatte wohl eher damit zu tun, dass er seinen
besten Freund Mel nicht hatte retten können. Ja, das war es, was er nicht hatte
bekommen können. Wieder senkte sie den Blick. Ich glaube, ich sollte mich jetzt ein
bisschen ausruhen.
Ja, tu das. Er wandte sich zur Tür, drehte sich dann aber noch einmal um und sah
Cybele ausdruckslos an. Mels Trauerfeier ist heute Nachmittag. Das solltest du wissen,
finde ich.
Mels Trauerfeier & daran hatte sie überhaupt nicht gedacht. Sie räusperte sich. Ja,
danke.
Bedank dich lieber nicht bei mir. Vielleicht hätte ich dir das gar nicht sagen sollen.
Warum denn nicht? Meinst du, ich kann damit nicht umgehen?
Ich weiß es nicht. Bisher hast du alles erstaunlich gut weggesteckt. Manchmal denke
ich, das ist nur die Ruhe vor dem Sturm.
Wieso? Meinst du, ich breche irgendwann zusammen?
Das würde mich nicht wundern. Du hast eine Menge aushalten müssen.
Natürlich kann ich für mich nicht die Hand ins Feuer legen. Aber ich fühle mich
einigermaßen stabil, und ich möchte gern zu der Trauerfeier gehen. Ich muss.
Du musst überhaupt nichts, Cybele. Mel hätte bestimmt nicht gewollt, dass du
seinetwegen möglicherweise zusammenbrichst. Du hast schon genug durchgemacht.
Dann hatte Mel sie geliebt? Und immer das Beste für sie gewollt? Nein, nein, ich
möchte kommen.
Hm & na gut. Aber nur, wenn du das tust, was ich sage.
Und das wäre?
Du musst dich jetzt ausruhen. Und für die Trauerfeier musst du einen Rollstuhl
akzeptieren. Außerdem lässt du dich ohne Widerrede ins Krankenhaus zurückbringen,
wenn ich es sage.
Erschöpft nickte sie kurz. Und als Rodrigo auf sie zukam, sie beim Ellbogen nahm und
zum Bett führte, ging sie willig mit und ließ sich kraftlos aufs Bett sinken. Zu ihrer
Überraschung ging er vor ihr in die Hocke, nahm erst den einen und dann den anderen
schmalen Fuß in die Hand und zog ihr die Hausschuhe aus. Die Berührung seiner
kräftigen warmen Hände ließ Cybeles Herz höher schlagen. Ihr wurde heiß, und sie
musste sich zwingen, tief durchzuatmen. Als er aufstand und sie leicht auf die Schulter
tippte, ließ sie sich sofort nach hinten sinken. Ihr Puls raste, als er ihre Beine umfasste,
auf das Bett hob und zudeckte. Dann richtete er sich auf. Versuch zu schlafen , sagte er
lächelnd und verließ den Raum.
Schlafen? Nach dem, was er gerade getan hatte? Dieser aufregende, ihr immer noch
fremde Mann, und das vor Mels Trauerfeier? Unmöglich.
Das Herz tat ihr weh. Sie sehnte sich nach Rodrigo, obwohl sie es nicht durfte. Wegen
Mel hatte sie ein schlechtes Gewissen. Und dann wiederum fühlte sie sich schuldig, weil
sie eigentlich doch kein schlechtes Gewissen hatte & ach, sie wusste auch nicht, was mit
ihr los war. Hoffentlich half ihr das Ritual der Trauerfeier, sich an weitere Einzelheiten zu
erinnern. Was war in der Vergangenheit passiert? Was für ein Mensch war Mel gewesen?
Weshalb fühlte sie sich so sehr zu Rodrigo hingezogen?
Natürlich hatte Cybele kein Auge zugetan. Vier Stunden lang hatte sie sich im Bett hin und
her gewälzt, bis endlich eine dunkelhaarige Schwester kam und ihr ein schwarzes Kostüm
mit einer weißen Bluse brachte, außerdem Strümpfe und Schuhe. Cybele murmelte einen
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